Das Wichtigste in Kürze
Als Gewürz ist Kurkuma, ist neben Kardamom und Safran, vielen Leuten aus der exotischen Küche durchaus bekannt. Kurkuma Tee, Curcuma Gewürz, Latte und Paste liegen mittlerweile voll im Trend. Was die wenigsten ahnen: Kurkuma ist gesund und wirkt sich auf das allgemeine Wohlbefinden sehr positiv aus. Dabei waren schon die Chinesen von der Heilkraft des Curcuma überzeugt, so dass die Wurzel in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TMC) als Heilmittel eingesetzt wird. Doch wie können wir uns die Kurkuma Wurzel und die Curcumin Heilwirkung zu Nutze machen? [1]
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- Enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe
- Zur allgemeinen Stärkung des Stoffwechsels
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1. Was ist Kurkuma?
Kurkuma ist auch unter den Bezeichnungen indischer Safran oder Gelbwurz bekannt. Fälschlicherweise wird es häufig mit Kardamom verwechselt. Dadurch sollte man sich beim Kurkuma kaufen nicht verunsichern lassen. Der botanische Name aus dem Lateinischen ist Curcuma longa. Ursprünglich stammen die Curcuma Pflanzen wie ihre Verwandten Ingwer und Kardamom aus Südostasien bzw. Indien. Dort gilt das Gewächs seit 5.000 Jahren als heilige Pflanze. Seit dieser Zeit wird die Kurkuma Wirkung auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin und im indischen Ayurveda als Wurzel, Curcuma Tee, Tabletten oder Pulver eingesetzt, um den Körper in Einklang zu bringen.
In Europa wurde Kurkumin aus der Curcuma Wurzel erst als Küchenkraut und Kurkuma Gewürz bekannt. Erst seit rund 50 Jahren beschäftigt sich auch die Medizin mit der Heilwirkung der Curcuma Pflanze, die zur Familie der Ingwergewächse gehört und mit dem Kardamom verwandt ist. Diese Verwandtschaft macht klar, warum die wohlschmeckende Pflanze zunächst in der europäischen Küche als Gewürz Einzug hielt.
Curcuma longa Pflanzen werden bis zu einem Meter hoch. Die Blätter des Gewächses erinnern an Schilf und sind hellgrün. Als Heilmittel und Gewürz wird allerdings die Kurkuma Wurzel verwendet. Die Wurzel wird getrocknet und zu einem Pulver verarbeitet. Die eng mit dem Kardamom und der Ingwer-Pflanze Alpinia verwandte Pflanze vermehrt sich ebenfalls durch Rhizome, also unterirdische Wurzelausläufer. [2]
2. Wie wirkt Curcumin?
Wer Curcumin kaufen möchte, der sollte wissen, dass Curcumin, der wichtigste Inhaltsstoff, sich in der Wurzel befindet. Als Lebensmittelzusatz wird er unter dem Namen E100 geführt und dient als Geschmacksträger und Lebensmittelfärbemittel. Zudem kann der Feinschmecker, Kurkuma Bio zum Würzen verwendet, von der Heilwirkung profitieren, denn Kurkuma ist gesund und fördert das Wohlbefinden. [3]
Da der Inhaltsstoff Curcumin in Wasser schlecht löslich ist, wird er nur in geringen Mengen vom Magen-Darm-Trakt absorbiert. Die Bioverfügbarkeit wird erhöht, wenn der Wirkstoff in Öl erhitzt wird. Der Wirkstoff Curcumin wirkt schmerzstillend, entzündungshemmend und krebshemmend. Zudem hilft der Kurkuma sofern Bio bei der Ausleitung von Schwermetallen aus dem menschlichen Körper, senkt den Cholesterinspiegel und hemmt den Abbau von Knochengewebe. Eine positive Wirkung zeigt sich zudem auch bei Alzheimer und Diabetes Patienten.
Allerdings ist Curcumin nur eines von 4 unterschiedlichen Kurkuma Bio Curcuminoiden, die die Curcuma Pflanze aufweist. Neben Curcumin enthält die Kurkuma Pflanze Cyclocurcumin, Bisdemethoxycurcumin und Demethoxycurcumin. Im Allgemein wird eine Mischung aus diesen 4 Curcuminoiden ebenfalls einfach als Curcumin bezeichnet. Curcuma Bio ist genau wie Safran oder Kardamom dafür bekannt, dem Essen eine gelbliche Färbung zu verleihen. Für diese Gelbfärbung von Kurkuma ist Diferuloylmethan verantwortlich.
100 Gramm des gemahlenen Curcuma Gewürzes liefern rund 354 Kalorien. Diese verteilen sich anteilig auf:
- rund 10 Gramm Fett
- zirka 65 Gramm Kohlenhydrate
- sowie 8 Gramm pflanzliches Protein.
Zudem weist Kurkuma Bio einen sehr hohen Magnesiumgehalt auf und ist praktisch frei von Cholesterin. Wer Kurkuma kaufen möchte, findet in Kurkuma Bio ebenfalls einen guten Lieferanten für die Versorgung des Körpers mit Calcium, welches für den Knochenbau von enormer Wichtigkeit ist. Damit nicht genug enthält Kurkuma Bio außerdem ätherische Öle, welche antineoplastisch gegen Tumore und antimikrobiell gegen Mikroorganismen wirken. Zudem erhält Kurkuma Bio so antiarthritische und entzündungshemmende Wirkungen. Die enthaltene Ferulasäure sowie Kaffeesäure und deren Derivate hemmen die Produktion von Nitrosaminen, welche giftig und krebserregend sind. [4]
3. Welches Kurkuma ist das Beste?
Wer Kurkuma kaufen möchte, um es als Nahrungsergänzungsmittel zu nutzen, dem kann Kurkuma forte 185 empfohlen werden. Mit der Formel dieses Präparats ist es gelungen Kurkumin eine mizellare Struktur zu verleihen, so dass es vom Körper optimal verwertet werden kann. Eine Eigenschaft, die leider nicht bei jedem der auf dem Markt erhältlichen Präparate gegeben ist. Die Menge des Curcumins, welches vom Körper absorbiert wird, ist der Maßstab für die Qualität der bioverfügbaren Präparate. Da die Bioverfügbarkeit angibt, wie schnell und in welchem Umfang der Wirkstoff vom Körper aufgenommen und im Magen-Darm-Trakt verarbeitet wird, ist bei einem hochwertigen Präparat wie Kurkuma forte 185 dieser Wert recht hoch angesetzt. Die meisten Curcuma Kapseln leiden unter einem Mangel in der Phasentrennung im Magen, die auf eine schlechte Stabilität der Magen-pH-Werte zurückzuführen ist. Kurkuma zeigt sich in der Analyse klar und homogen. Es wird rund 185mal besser vom Körper verarbeitet als natives Kurkumin. Hinzu kommt, dass es länger als 24 Stunden im Plasma nachgewiesen werden kann. Eine Kapsel oder Tablette pro Tag deckt den maximalen Tagesbedarf von 5 bis 8 Gramm des Wirkstoffs. Da Nebenwirkungen so gut wie ausgeschlossen sind, ist eine höhere Dosierung aber durchaus möglich. [5]
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4. Gegen welche Beschwerden hilft Curcumin?
4.1 gegen Krebs
Rund 3.000 Studien haben sich bisher mit der Heilwirkung bei Krebserkrankungen beschäftigt. Dabei wurden so ziemlich alle Arten von Krebs einbezogen. Die Ergebnisse dieser wissenschaftlichen Studien veranlassten die deutsche, amerikanische und österreichische Gesellschaft für Onkologie dazu, Curcumin unterstützend zur Krebstherapie zu empfehlen.
Bei jeder Krebsart konnte eine positive Wirkung, ohne bekannte Nebenwirkungen, beobachtet werden.
Die Heilwirkung bei Krebspatienten zeigt sich wie folgt:
- Die Krebsentstehung wird durch die antioxidanten Eigenschaften gehemmt
- Vorbelastete Zellen werden vor der Mutation zu Krebszellen bewahrt
- Das Immunsystem wird stimuliert
- Die Ausbreitung und Entstehung von Metastasen wird gehemmt
- Im Tumorgewebe wird die Entwicklung von Blutgefäßen verhindert
- Die chemische Therapie oder Strahlentherapie wird unterstützt, da die Zellmembran der Krebszellen durchlässiger gemacht wird
- Gene, die für die Selbstzerstörung von Krebszellen verantwortlich sind, werden aktiviert
Gesicherte Erkenntnisse über eine positive Wirkung gibt es bei Haut-, Darm-, Brust-, Lungen-, Prostata- und Gebärmutterhalskrebs. In Bezug auf Hautkrebs wurden nach der Gabe von Pulver zwei Proteine nachgewiesen, die eine Apoptose (Zellselbstmord) verhindern. In der Folge starben vermehrt Krebszellen ab.
Bei Darmkrebs hingegen wirkt die Gabe von Kurkumin in Form von Tabletten sowohl prophylaktisch als auch heilend. Die Entstehung von Darmpolypen, aus denen sich häufig Darmkrebs entwickelt, wird durch den Wirkstoff verhindert. Gleichzeitig fördert der Wirkstoff bei bereits vorhandenen Darmpolypen die Rückentwicklung. In den Studien konnte nach der Einnahme von Tabletten eine Verminderung der Darmpolypen um 60 % bzw. eine Verringerung der Größe der Darmpolypen um die Hälfte beobachtet werden.
Bei Brustkrebs wurde in Tierversuchen festgestellt, dass die Metastasenbildung und Streuung der Metastasen in die Lunge durch die Wirkung gehemmt werden kann. In diesem Fall wirkt das Kurkumin der Tabletten als Transkriptionsfaktor. Die Gene, die für die Entwicklung des Krebses verantwortlich sind, werden so ausgeschaltet. Ein Wachstum und eine Ausbreitung der Krebszellen kann so verhindert werden.
Grundsätzlich hat sich gezeigt, dass es zwischen dem Wirkstoff und schulmedizinischen Arzneimitteln zur Krebsbekämpfung zu positiven Wechselwirkungen kommen kann. In Tierversuchen wurde nachgewiesen, dass Kurkuma die Chemotherapie unterstützen kann und so ein größerer Behandlungserfolg erzielt werden kann. [6]
Neben der Chemotherapie kann auch die Strahlentherapie durch die Gabe von Curcuma Tabletten unterstützt werden. Während einer Chemotherapie kommt es öfter zu Resistenzen der Krebszellen, die durch einen anderen Wirkstoff aufgebrochen werden müssen, da der bisher verwendete Wirkstoff kaum noch Heilwirkung zeigt. Curcuma kann diese Entwicklung durch eine positive Wechselwirkung verhindern, ohne dass durch Nebenwirkungen ausgelöst werden. Im Rahmen einer Strahlentherapie können Kurkuma Tabletten die Ergebnisse ebenfalls verbessern, da die Empfindlichkeit der Krebszellen gegenüber der Strahlung erhöht wird.
4.2 bei Alzheimer
In der westlichen Welt erkrankt jeder 12. Bürger über 65 Jahren an Alzheimer.
Alzheimer-Medikamente, die die Schulmedizin verordnet, haben zahlreiche Nebenwirkungen, sind leider nicht besonders wirkungsvoll und häufig sehr teuer. Entsprechend groß ist das Interesse an natürlichen Heilmitteln für diese Erkrankung und Kurkuma kaufen stellt eine Alternative dar. Ein Zeichen dafür, dass Tabletten der Erkrankung vorbeugen können, ist, dass in Indien, wo Curcumin sehr viel als Tee, Gewürz, Latte oder Pulver verwendet wird, kaum Alzheimer zu finden ist.
Die Mediziner gehen heute davon aus, dass Ablagerungen oder Plaque zwischen den einzelnen Nervenzellen im Gehirn der Grund für Alzheimer sind. Diese Ablagerungen, die aus fragmentierten Proteinen bestehen, rufen im Gehirn Entzündungen hervor. Die Gehirnfunktion wird dadurch beeinträchtigt. Die antioxidative Heilwirkung ist in der Lage, diese Entzündungen und Oxidation zu verhindern. Dies gelingt allerdings nur, wenn der Wirkstoff die Hirn-Blut-Schranke überwinden kann. Es gibt seit einiger Zeit zunehmend Hinweise darauf, das Curcumin dazu in der Lage ist und laut einer Studie der Universität Los Angeles die Plaquebildung im Gehirn minimieren kann. Zur Vorbeugung ist der Genuss von Tee oder Latte täglich durchaus wirkungsvoll.
Eine 2008 veröffentlichte Studie überraschte mit dem Ergebnis, dass bei Demenzkranken eine Steigerung der Gedächtnisleistung beobachtet werden konnte, wenn diese regelmäßig Kurkuma verabreicht bekommen.Eine Dosierung von nur 1 Gramm täglich, die über drei Monate verabreicht wurde, brachte bereits einen messbaren Erfolg. Eine japanische Fallstudie mit drei Patienten zeigte ebenfalls, dass sich die Symptome der Demenz nach einer einjährigen Einnahme des Wirkstoffs Curcumin verminderten und die Gedächtnisleistung verbessert wurde und dass ohne das Nebenwirkungen ausgelöst hätte.
4.3 gegen Verdauungsbeschwerden
Wer häufig unter Verdauungsbeschwerden wie starke Blähungen, Völlegefühl, verlangsamte Verdauung oder Druck im Bauch leidet, der sollte Kurkuma kaufen und die Beschwerden mit Tee oder Latte wirkungsvoll bekämpfen. Kurkuma als Gewürz sollte bei diesen Personen in der Küche ebenfalls nicht fehlen. Die Wirkung stimuliert die Bildung von Magensaft und Gallensaft, so dass die Verdauung angeregt wird. Insbesondere die Fettverdauung wird so angeregt, weshalb viele Leute bei einer Diät auf die Einnahme von Kurkuma Kapseln schwören. Ja, mit Kurkuma abnehmen ist möglich.
Vor allem die enthaltenen Curcumine im Tee, Gewürz, Paste oder Latte regen bestimmte Zellen in der Bauchspeicheldrüse und der Magenschleimhaut dazu an, vermehrt Verdauungsenzyme zu produzieren. Die Wirkstoffe können mit der Nahrung aufgenommene Fette in Fettsäuren teilen. Die Fettsäuren werden dann über den Dünndarm aufgenommen. Allerdings sind die Wirkstoffe nicht wasserlöslich, so dass sie teilweise nicht über den Verdauungstrakt aufgenommen, sondern wirkungslos ausgeschieden werden.
Damit sich die Curcumin Heilwirkung voll entfalten kann, sollte es in Verbindung mit schwarzem Pfeffer als Würzmittel verwendet werden. Die Wirkung wird ebenfalls verstärkt, wenn es mit einem guten Öl, das vor allem Omega 3 Fettsäuren enthalten sollte, oder Olivenöl zusammen verzehrt wird. Da mit Nebenwirkungen nicht zu rechnen ist, können Verdauungsbeschwerden ohne Probleme auf natürliche Weise behandelt werden.
4.4 zur Unterstützung von Diäten
Wer effektiv abnehmen möchte, der sollte Kurkuma kaufen. Die Wirkstoffe in Kurkuma regen den Stoffwechsel an. Gerade mit Kurkuma kann abnehmen daher leichter fallen. Da es zu einer vermehrten Magensaft-Produktion kommt, wird die Verdauung beschleunigt und es tritt schneller ein Sättigungs- bzw. Völlegefühl ein. In Kurkuma enthaltene Bitterstoffe sorgen zudem dafür, dass das Verlangen nach Süßem deutlich sinkt und die Gallenproduktion angeregt wird. Durch die vermehrte Gallensaftproduktion wird auch die Fettverdauung gefördert. Entsprechend wird mehr Fett vom Körper ausgeschieden und lagert sich nicht in den Fettzellen ein. Der Wirkstoff Kurkumin behindert die Synthese von Fettsäuren und zerstört somit überflüssige Fettzellen, so das Kurkuma für abnehmen sorgt. Daher sollte es ebenso wie Kardamom als Gewürz an viele exotisch anmutende Diätgerichte gegeben werden.
Studien belegen, dass Kurkuma in der Lage ist, die Blutversorgung zu den Fettzellen zu stören.
12 Wochen lang wurden bei dieser Studie Mäuse mit fettreicher Nahrung gefüttert. Einige Mäuse bekamen zudem Kurkuma zum Abnehmen. Die Mäuse, denen es zum Abnehmen verabreicht wurde, wiesen eine deutlich geringe Gewichtszunahme auf. Auch der Blutzuckerspiegel war deutlich niedriger. Da ein hoher Blutzuckerspiegel Hungergefühle hervorruft, unterdrückt Kurkuma zum Abnehmen diese ebenfalls. Die Tiere, denen Kurkuma zum Abnehmen verabreicht wurde, wiesen anschließend rund 5 % weniger Körpergewicht auf als die anderen, denen das Kurkuma zum Abnehmen fehlte. Nebenwirkungen konnten in diesen Versuchen nicht beobachtet werden.
4.5 für einen ausgeglichenen Cholesterinspiegel
Die Wirkstoffe des Curcuma stellen ein natürliches Mittel, dass ohne Nebenwirkungen gegen einen zu hohen Cholesterinspiegel vorgeht, dar. Ein zu hoher Cholesterinspiegel kann für Erkrankungen wie Arteriosklerose, Schlaganfall oder Herzinfarkt verantwortlich gemacht werden. In der Schulmedizin werden daher schnell Medikamente wie Statine eingesetzt, um den Cholesterinspiegel zu senken. Dabei muss aber mit erheblichen Nebenwirkungen gerechnet werden. Die Ursachen für einen zu hohen Cholesterinspiegel sind vielfältig.
Unter anderem können
- Stress
- Extra kohlehydrathaltige Nahrung
- Fette Nahrung
- Vitamin-C-Mangel
- Gen-Defekte
- Vererbung
- und Medikamenteneinnahmen
dafür verantwortlich gemacht werden.
Das Arteriosklerose-Risiko kann durch die Einnahme von Kapseln sowie die Verwendung von Gewürz, Paste, Tee und Latte in der Küche selbst bei erhöhtem Cholesterinspiegel gesenkt werden. In einem Feldversuch an Tieren wurde einer Gruppe fettreiches Futter und einer anderen dasselbe Futter mit einer Zugabe Curcumin verfüttert. Nach der fettreichen Mahlzeit wiesen die Tiere, die Kurkuma gefressen hatten, einen um 20 % niedrigeren Cholesterinspiegel auf.
Klinische Studien brachten auch Hinweise darauf, dass der Anteil des schlechten LDL-Cholesterin gesenkt und der Spiegel des guten HDL-Cholesterin angehoben werden kann, wenn der Mensch Kurkuma zu sich nimmt.
Andere Studien kamen zu dem Resultat, dass die Menge des HDL-Cholesterins für das verminderte Arteriosklerose-Risiko nicht entscheidend ist. Diese Studien gehen davon aus dass die Effizienz der HDL-Cholesterin-Eigenschaften wichtig ist. Diese antientzündlichen, antiglykosiden und antioxidativen Eigenschaften werden durch Curcuma verbessert und unterstützt.
Problematisch zeigt sich in diesem Zusammenhang, dass die Wirkstoffe des Curcumins vom menschlichen Körper nicht besonders gut aufgenommen werden können. Entsprechend hoch sind die erforderlichen Dosen, die einen messbaren Erfolg bewirken. Trotzdem ist Kurkuma für die Wissenschaftler äußerst interessant, so dass an der Lösung dieses Problems weiter gearbeitet wird.
4.6 bei Arthritis
Bei der rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine entzündliche Erkrankung der Gelenke. Da Kurkuma mit seinem Wirkstoff Kurkumin eine entzündungshemmende Wirkung hat, liegt die Annahme nahe, dass Kapseln und Paste sich durchaus auch bei dieser Erkrankung positiv auswirken können. 2012 beschäftigten sich indische Wissenschaftler in einer Studie mit genau dieser Annahme.
Drei Patientengruppen mit rheumatoider Arthritis wurden in dieser Studie verglichen. Einer Gruppe wurden täglich 500 mg Curcuma-Wirkstoff verabreicht. Eine Gruppe wurde mit nichtsteroidalen Entzündungshemmern behandelt. Die dritte Gruppe erhielt eine Kombination aus Kurkuma und Entzündungshemmern. Die beste Heilwirkung wurde in dieser Studie bei der Gruppe erzielt, die ausschließlich Kurkuma zu sich genommen hatte. An dieser Studie nahmen 45 Probanten teil.
Diese bestätigten neben der entzündungshemmenden Wirkung, dass Kurkuma die Schmerzen gelindert hat und die Beweglichkeit der Gelenke erhöht wurde.
Eine andere Studie, an der 1.000 Arthrose-Patienten teilnahmen, wurde in zwei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe wurde weiterhin nach dem neuesten Kenntnisstand der Schulmedizin behandelt. Die zweite Gruppe hingegen wurde auf 200 mg Kurkuma zusätzlich zu dem schulmedizinischen Arzneimitteln gesetzt. Bei dieser Gruppe zeigte sich am Ende der Studie eine signifikante Verbesserung aller Symptome der Erkrankung.
All diese Studien beweisen, dass Curcumin eine gute Alternative zu den meisten nicht-steriodalen Entzündungshemmern darstellt. Zudem kam es fast nie zu nennenswerten Nebenwirkungen bei der Gabe von Kurkuma, während die Entzündungshemmer bei längerer Einnahme gravierende Nebenwirkungen wie Leberschäden, Magen-Darm-Schäden und Herz-Kreislauf-Probleme nach sich ziehen.
Der Behandlung von Knie-Arthrose mit Kapseln wurde bisher besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Im Vergleich mit herkömmlichen Medikamenten gegen Arthrose zeigten sich in Studien ähnliche Wirkungen bei der Behandlung mit Kurkuma. Der große Vorteil einer Behandlung mit Kurkuma liegt darin, dass die Einnahme über einen längeren Zeitraum im Normalfall keine Nebenwirkungen mit sich bringt.
Die Universität Teheran veranlasste eine Studie, bei der Patienten mit einer mittelschweren Knie-Arthrose in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Die eine Gruppe wurde täglich mit 1.500 mg Kurkuma behandelt, die andere Gruppe erhielt ein Placebo. Bei der Kurkuma-Gruppe konnten nach sechs Wochen signifikante Veränderungen in der Beweglichkeit der Gelenke und der Schmerzsymptomatik beobachtet werden. In der Placebo-Gruppe wurden keine Veränderungen sichtbar.
Auch die Wirkung von Ibuprofen-Tropfen wurde mit der Heilwirkung in einer Studie verglichen. 367 Probanten mit Knie-Arthrose-Patienten erhielten vier Wochen lang entweder Ibuprofen-Tropfen oder einen Kurkuma-Extrakt. Die Gelenk-Beweglichkeit und die Schmerzlinderung waren in diesem Fall bei beiden Mitteln gleich gut. Allerdings klagten die Probanten aus der Ibuprofen-Gruppe über Magenbeschwerden, die bei der Kurkuma-Gruppe ausblieben.
4.7 bei Rheuma
Die chronische Erkrankung Rheuma ist auf entzündlich-degenerative Prozesse im menschlichen Körper, die sich meist in den Gelenken zeigen, zurückzuführen. Kurkuma dämmt aufgrund seiner antiinflammatorischen Heilwirkung diese chronischen Entzündungen ein. Zudem wird das Enzym Cyclooxigenase 2, welches für die Bildung von Prostagandine verantwortlich ist, gehemmt. Dieses Gewebehormon ist der Auslöser für die Entzündungen. Klassische Rheumamittel setzen ebenfalls an diesem Punkt an. Allerdings verringert Kurkuma die Anzahl von freien Radikalen, was die Zellen vor weiteren Beschädigungen schützt.
Eine Studie an Ratten belegte, dass die Wirkstoffe in Kurkuma den degenerativen Entzündungsprozess in den Gelenken stoppen können. Eine Studie an Rheumapatienten, von denen eine Gruppe Kurkuma erhielt und die andere das gebräuchliche Antirheumamittel Phenylbutazon, zeigte, dass die Kurkuma-Gruppe weniger unter Morgensteifigkeit und Gelenkschwellungen zu leiden hatte. Die Gehfähigkeit der Patienten wurde zudem erhöht.
4.8 gegen erhöhten Blutzuckerspiegel
2012 wurde eine Studie veröffentlich, in der geprüft wurde, ob die Gabe von Kurkuma Patienten mit einer gestörten Glukosetoleranz helfen kann. Es sollte festgestellt werden, ob bei diesen Patienten die Entwicklung einer Diabetes Mellitus verhindert werden kann. 240 Probanten nahmen in zwei Gruppen an der Studie teil. Eine Gruppe bekam täglich 1,5 Gramm Curcuma, die andere Gruppe ein Placebo. Nach 9 Monaten hatte sich bei den Patienten der Placebo-Gruppe ein Diabetes entwickelt, während aus der Kurkuma-Gruppe kein einziger Patient erkrankte.
4.9 gegen Gallen- und Leberbeschwerden
Durch den Verzehr von Kapseln, Paste, Tee oder Latte wird der Gallenfluss erhöht. Somit werden Gallenbeschwerden vermieden. Selbst gegen Leberfibrose und Leberzirrhose bei einer nichtalkoholischen Fettleber kann Kurkuma schützen. Die Bildung von Kollagenfasern, die für eine Vernarbung der Leber verantwortlich sind, wird durch Kurkuma unterdrückt, indem eine Hemmung des Leptin-Signal-Weges erreicht wird. Dabei spielt die Unterdrückung der LDL-Rezeptoren für spezialisierte Stellate Cells durch Kurkuma eine Rolle.
So wird nämlich die Produktion von Bindegewebszellen, welche für die Bildung einer Leberfibrose verantwortlich sind, gehemmt. Die Eigenschaften des Kurkumas können bei Adipositas einer nichtalkohlischen Fettleber vorbeugen.
Neueste Forschungen ergaben, dass viele positive Eigenschaften auf seine antibakteriellen, antiviralen, antioxydativen und antimykotischen Wirkungen zurückgeführt werden können. Einige der spezifischen Eigenschaften des Wirkstoffs unterstützen das Immunsystem direkt. Kurkumin hemmt beispielsweise Entzündungs-Zytokine, so dass Entzündungen einen weniger dramatischen Verlauf nehmen. Zudem kann Kurkuma eine immunmodulierende Wirkung zugestanden werden. So werden auch Entzündungen der Leber und Galle gelindert.
4.10 für die Schönheit
Kurkuma wirkt sich auch auf die Wellness von Haut, Haaren und Nägeln aus. Schließlich wirken die Inhaltsstoffe nicht nur abschwellend und antibakteriell, sondern auch Durchblutungsfördernd. Aufgrund des hohen Gehalts an natürlichen Antioxidantien schützt es zudem effektiv vor vorzeitiger Hautalterung und Faltenbildung. Empfindliche, zu Entzündungen neigende Haut profitiert ebenfalls von der reichhaltigen Pflege mit Kurkuma. Ein Therapieversuch mit Kapseln oder Paste ist sogar bei Ekzemen und Pilzbefall erfolgversprechend.
Wer regelmäßig Kurkuma verzehrt, kann langfristig mit dichtem, schönem und fülligen Haar rechnen. Gelbes Pulver kann in Verbindung mit hochwertigen natürlichen Ölen bei Schuppenbefall direkt auf Haare und Kopfhaut gegeben und sanft einmassiert werden. Darüber hinaus ist Kurkuma eine reichhaltige, biologische Quelle für Biotin, Vitamine der B-Gruppe und Spurenelemente wie Kupfer und Zink. Dieser Nährstoffkomplex wird für die Produktion von Kollagen und gesundem Bindegewebe vom Körper benötigt. Daher sollte es als Bestandteil einer ausgewogenen, gesunden Ernährung nicht fehlen, wenn schöne feste Nägel und gesunde Nagelhaut gewünscht sind.
4.11 gegen Herpes
Die antibakteriellen und antiviralen Eigenschaften machen Kurkuma zu einem echten Alleskönner, der auch für die äußerliche Anwendung geeignet ist. Lippenherpes wird meist durch den Herpes Virus Typ1 verursacht, während Herpes an den Genitalien dem Typ2 zugesprochen werden. Die Wirkstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Vermehrung von Herpes Viren stark bremsen können. Kurkuma kann ein bestimmtes Co-Aktivator-Protein hemmen und damit die Vermehrung der Viren behindern. So kann eine wirksame Paste auf die betroffenen Stellen aufgetragen, Hautveränderungen lindern. Kurz um: Kurkuma macht gesund.
4.12 für weißere Zähne
Chemische Mittel sind nicht unbedingt nötig, wenn jemand sein Gebiss sichtbar aufhellen möchte. Kurkuma ist gesund und kann auch als natürliches Home Bleaching nur den chemischen Varianten vorgezogen werden. In der Regel können unschöne Zahnverfärbungen mit Pulver entfernt werden. Es klingt zwar paradox, dass gelbes Pulver nicht zu gelben, sondern zu weißen Zähne führt. Natürlich ist die korrekte Anwendung dafür eine Voraussetzung. Eigentlich reicht es aus, frische, kleine Wurzel Stücke zu kauen. Eine Kurkuma Paste aus Pulver und einer Prise schwarzem Pfeffer auf der Zahnbürste, 3 Minuten Zähneputzen, ausspucken und mit lauwarmem Wasser den Mund ausspülen – diese Prozedur erfüllt ihren Zweck. Allerdings nur bei natürlichen Zähnen. Für Prothesen ist es nicht geeignet. [7]
5. Wie wird Curcuma eingenommen bzw. wie verwendet / dosiert man es?
Für die Behandlung von Erkrankungen sollte auf den Wirkstoff in Form von Kurkuma Tabletten oder Kapseln zurückgegriffen werden. Damit wird die Dosierung erleichtert, so dass eine ausreichende Dosis eingenommen wird. Um die Aufnahme durch den Körper zu verbessern sind in Kurkuma Kapseln meist Wirkstoffkombinationen enthalten, die beispielsweise Beimischungen von Kardamom oder schwarzem Pfeffer haben. Um bei der Behandlung eine optimale Kurkuma Wirkung zu erzielen, sollte die Curcuma Dosierung bei mindestens 5 mg liegen. Bei der Dosierung muss der Konsument keine Angst vor einer Überdosierung haben. Denn selbst bei einer sehr hohen Kurkuma Dosierung sind weder Nebenwirkungen noch Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten bekannt. Die Anwendung von Kurkuma ist gesund, so dass beim Kauf die Dosierung und Nebenwirkungen keine Rolle spielen.
6. Fazit: Warum ist Kurkuma so gesund?
Kurkuma oder Gelbwurz zeigt sich als sehr vielseitige Pflanze, die viel zu schade ist, um sie nur als Gewürz zu nutzen. Zahlreiche klinische, wissenschaftliche Studien belegen die Heilwirkung, die sich positiv auf den menschlichen Allgemeinzustand auswirkt und auch Krankheiten bekämpfen hilft. Selbst in größeren Mengen ist Curcuma gesund und zudem nahezu nebenwirkungsfrei, was einen Verzehr völlig sicher macht. Einzig Schwangere und stillende Mütter sollten sicherheitshalber auf den Verzehr von Kurkuma, gesund hin oder her, verzichten. Ansonsten sollte aber bei jedem Latte, Gewürz oder Tee auf dem Speiseplan stehen, um das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit zu unterstützen. [8][9]
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Quellenverzeichnis:
- https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/kurkuma-eine-pflanze-fuer-alle-faelle-13696
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31279955
- https://de.wikipedia.org/wiki/Curcumin
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31279711
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31280187
- https://www.krebsinformationsdienst.de/fachkreise/nachrichten/2019/fk14-curcumin-kurkuma-krebs.php
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31276550
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31273914
- https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/31270880